Pressemitteilung - Bekämpfung des hochgiftigen Jakobskreuzkrautes

12.09.2025

Die Gruppe der Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG) hat im Fachausschuss für Klima, Landwirtschaft, Umwelt und Naturschutz den Antrag gestellt

Bekämpfung des hochgiftigen Jakobskreuzkrautes

Die Gruppe der Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG) hat im Fachausschuss für Klima, Landwirtschaft, Umwelt und Naturschutz den Antrag gestellt, das hochgiftige Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea) auf straßenbegleitenden Grünflächen des Kreises Kleve zu bekämpfen. Ziel ist es, die seit vielen Jahren zu beobachtende explosive Ausbreitung durch Aussamen auf angrenzenden Weiden, Extensivgrünland-, Stilllegungs- und Naturschutzflächen zu minimieren.

Die Gefährlichkeit des Jakobskreuzkrautes besteht insbesondere darin, dass sich die Giftstoffe im Körper anreichern und bereits in geringen Mengen zu chronischen Lebererkrankungen bis hin zum Tod führen können. Alle Pflanzenfresser sind gefährdet. Auch für den Menschen besteht ein gewisses Risiko, wenn die Giftstoffe beispielsweise in den Honig gelangen.

Aufgrund der Haushaltslage des Kreises Kleve hat die VWG eine kostenneutrale Lösung erarbeitet und dem Fachausschuss zur Beratung vorgelegt. Die VWG beantragt daher das Jakobskreuzkraut kurz vor der Blüte zu mähen. Diese Bekämpfungsmaßnahme ist lediglich eine Managementaufgabe und unserer Auffassung nach bereits im nächsten Sommer leicht umzusetzen. Die Mäharbeiten müssen lediglich zum optimalen Schnittzeitpunkt kurz vor der Hauptblüte um Jakobi (25. Juli), daher der Name Jakobskreuzkraut durchgeführt werden.

Effektiver wäre es, das Schnittgut aufzusammeln und anschließend entweder zu verbrennen, einer Biogasanlage zuzuführen oder, sofern eine professionelle Kompostieranlage ausreichend hohe Temperaturen erreicht, dort zu verwerten. Die Vernichtung der Samenkörner muss sichergestellt sein.


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