07.05.2024
VWG setzen sich für Verbesserung der Situation im Kreis Kleve ein
Taxitarife
vorläufig erhöhen - VWG setzen sich für Verbesserung der Situation im Kreis
Kleve ein
Kreis Kleve, 07.05.2024 - Das Taxigewerbe im Kreis Kleve leidet immer noch
unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Folgen: weniger
Taxiunternehmen, weniger Taxis, lange Wartezeiten. Nicht selten ist gar kein
Taxi zu bekommen. Besonders stark betroffen ist der Südkreis.
Patricia Gerlings-Hellmanns von den Vereinigten Wählergemeinschaften Kreis
Kleve (VWG) gibt zu bedenken: "Im Vergleich zu 2017 hat sich die
Gesamtzahl der Taxis im Südkreis mehr als halbiert." Ihr Kollege Ralf
Janssen ergänzt: "In Rheurdt und Wachtendonk gibt es mittlerweile kein
einziges Taxi mehr."
Bereits vor zwei Jahren war die wirtschaftliche Lage im Taxigewerbe als
problematisch einzustufen. "Schon damals hätten die Taxitarife deutlicher
angehoben werden müssen," erinnert Martin Fingerhut (VWG) an das Ergebnis
eines Sachverständigen im Jahr 2022. "Sein neuestes Gutachten bestätigt,
dass sich die Situation weiter verschärft hat," fügt er hinzu.
Schon im Januar haben die Taxiunternehmer eine Anpassung beantragt. Dazu wird
ein neues Gutachten erstellt werden müssen. "Die Anpassung ist doch längst
überfällig," ärgert sich Martin Fingerhut. "Aber es soll erst wieder
viele Monate auf das nächste Gutachten gewartet werden."
Aus diesem Grund fordern die VWG, die Tarife zumidest vorläufig auf das
beantragte Niveau anzuheben. "Es geht darum, die Situation endlich zu
verbessern, anstatt den Bestand an Taxis weiter schrumpfen zu lassen,"
erklärt Ralf Janssen. "Wir möchten sicherstellen, dass die Bürgerinnen und
Bürger im Kreis Kleve auch weiterhin einen zuverlässigen Taxi-Service nutzen
können," betont Patricia Gerlings-Hellmanns abschließend.